Ulrich Cremer: „Aufstand der Skulpturen“

21. – 29. September 2024
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 21. September, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Dr. Ulrich Cremer

Die Ausstellung ist Teil des „Rundgangs“ durch offene Ateliers in Bad Honnef.

Öffnungszeiten: Sa 21.9., So 22.9. und Fr 27.9. 11 h – 14 h, Sa 28.9. und So 29.9. 11 h – 19 h

 „Meine Skulpturen protestieren dagegen, dass sich ihr Vorbild, der Mensch, zunehmend von seiner einzigartigen Mitmenschlichkeit entfernt. Sie sind die Grenzüberschreitungen des Rassismus, die Zerstörung der Lebensgrundlagen und die in Terror, Krieg und Zerstörung zutage tretende Unmenschlichkeit leid. Sie rufen den Menschen auf, seine Handlungen und sein Selbstverständnis zu überprüfen und zu seiner Menschlichkeit zurückzukehren.“ (Ulrich Cremer)

Jan Bresinski: „Lichtebenen“

25. August – 15. September 2024
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 25. August 2024, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Renate Brehm-Riemenschnitter (Kunsthistorikerin)

Öffnungszeiten: Fr 16 – 19 h, Sa und So 11 – 14 h

Bresinski Porträt   Bresinski1   Bresinski2   Bresinski3          

Im Kunstraum Bad Honnef ist Jan Bresinski kein Unbekannter. Im Jahr 2018 zeigte er hier in der Ausstellung „Naturfrequenzen“ eine Reihe von farbintensiven, grünen Bildern, die sich vordergründig wie Naturdarstellungen gaben. Jetzt hat das Publikum die Möglichkeit, die Fortführung dieser Bilderreihe in der Ausstellung „Lichtebenen“ kennenzulernen. Und wieder scheinen seine Bildmotive in der Natur, gar in der Wildnis verortet zu sein. Jedoch geht es hier nicht um reine Naturdarstellung, sondern um die Erkundung, wie man mit malerischen Mitteln, mit Farben, Lichtakzenten und Formen, Räume schafft, in denen das Auge herumwandern und sich in Tiefen verlieren kann. Der Künstler bedient sich der Formensprache der Natur, aber er spielt ein freies Spiel mit ihr. Er nimmt den Betrachter in seine imaginären Räume mit und lässt sie auf ihn wirken.
Jan Bresinski stammt aus Polen und lebt und arbeitet seit 40 Jahren in Deutschland. An der Krakauer Kunstakademie studierte er Malerei und Grafik, und seit seinem Diplom im Jahr 1979 arbeitet er als freischaffender Künstler und Kunstdozent. Er wohnt in Windeck an der Sieg, sein Atelier befindet sich auf dem Gelände einer alten Fabrik in Eitorf.

Alexandra Birschmann: „Spuren der Veränderung“

02. Juni – 23. Juni 2024
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 02. Juni 2024, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Nils Birschmann (Journalist) 

Öffnungszeiten: Fr 16 – 19 h, Sa und So 11 – 14 h

Birschmann2 Birschmann3    Birschmann Portrait   Birschmann5 Birschmann1 

Die aktuellen Arbeiten von Alexandra Birschmann thematisieren Gesellschaft, Natur und Klima, Zerbruch und Kreislauf des Lebens. Die Welt wandelt sich mit ungeheurer Dynamik. Der Wald als ursprünglicher Lebensraum trägt Spuren dieser Strömungen. Die Künstlerin setzt in ihren Portraits Menschen in Bezug zur Umwelt und zeigt die eigene Ästhetik der Veränderung. Holzkohlezeichnung trifft auf Fichtenrinde, wo der „Kupferstecher“ (Borkenkäfer) großflächig kunstvolle Labyrinthe der Zerstörung hinterlassen hat.
Alexandra Birschmann zeichnet mit Tusche auf Papier und Holzkohle auf Leinwand. Die Fichtenrinde dient sowohl zum Druck von amorphen Strukturen als auch zum intarsienhaften Einsatz einzelner Detailstücke. Die Ausstellung beinhaltet großformatige Portraits, Objektarbeiten auf Holz und solitäre Holzrindenskulpturen.
Alexandra Birschmann 1986/89 Ausbildung zur Goldschmiedin – 1990 Stipendium Modell und Design, Carl-Duisberg-Gesellschaft (Dublin) – 1990/92 Atelierleitung Goldschmiede Schwake, Stadthagen – 1992/93 Goldschmiedemeisterschülerin (Münster), Meisterbrief –1993/95 Produktmanagement & Schmuckdesign Cantelli GmbH, Pforzheim – 2009/13 Kunststudium Mainz, Zertifikat mit Auszeichnung – seit 2005 freischaffende Künstlerin – 2011/12 Künstlergemeinschaftr Atelier-Galerie unARTig, Mainz

Roswitha Schumacher-Kuckelkorn: „Einfach Malerei 2“

28. April – 19. Mai 2024
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 28. April 2024, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Hanna Styrie

Öffnungszeiten: Fr 16 – 19 h, Sa und So 11 – 14 h (Achtung: geänderte Öffnungszeiten!)

Schumacher-Kuckelkorn4   Schumacher-Kuckelkorn2   Schumacher-Kuckelkorn1                   Schumacher-Kuckelkorn Porträt    

Roswitha Schumacher-Kuckelkorn malt farbgewaltige Bilder. Schon auf den ersten Blick sind sie wunderbar anzusehen, erfreuen das Auge mit ihrer perfekt abgestimmten Farbpalette und den überzeugend positionierten Spannungen im Bildraum. Und auch beim zweiten Hinsehen halten sie, was der erste Anschein verspricht: Konsequent gesetzte, die Materialität der Farbe betonende Pinselstriche, viele kleine Details, die ebenso in sich funktionieren wie das große Ganze, eine ungewöhnliche Verschwisterung von Abstraktion und Figuration – spannende Malerei überall.“ (Dr. Antonia Wunderlich, Köln)

Roswitha Schumacher-Kuckelkorn geb. 1962 in Bad Münstereifel – 1999/2009 Einzelunterricht bei Nicolai Konstantinovic, Köln – seit 2010 vertreten durch das Kunsthaus „Artes“ in Hannover – 2011/13 vertreten durch die Galerie Wehr in Köln – 2021 Künstlerförderung im Rahmen des Thomson Gallery Artprize – 2023 Mitglied im Kunstverein Wesseling und Mitglied im Frauenmuseum Bonn – seit 2023 vertreten durch Singulart Onlinegalerie – zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im Im- und Ausland

 

 

 

Brigitte Heister: „Kunststücke“

24. März – 14. April 2024
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 24. März 2024, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Brigitte Heister

Öffnungszeiten: Fr 16 – 19 h, Sa und So 11 – 14 h (Achtung: geänderte Öffnungszeiten!)

Heister 2024 1   Heister 2024 2      Heister 2024 3   Heister 2024 4

Der Titel der Ausstellung – „Kunststücke“ – ist in zweifacher Weise zu verstehen: Die ausgestellten Bilder von Brigitte Heister bestehen aus Fragmenten aus eigenen Original-Radierungen, Lithographien oder Ölmalereien.
Durch den eingeschränkten Blick auf den Ausschnitt, wird die Aufmerksamkeit des Betrachters für Details – wie Strukturen und Farbgebungen – geschärft.
Zusammengefügt zu größeren Formaten bilden diese Fragmente ein harmonisches Ganzes in Form und Farbe.

Brigitte HeisterStudium an der Fachhochschule für Kunst in Köln – Examensarbeit zum Thema „Strukturen – Radierung & Lithographie“ – Studienaufenthalte an der Universität der Künste in Berlin sowie in Tansania – zahlreiche Einzelausstellungen in ganz Deutschland, Teilnahme an Messen und Kunstmärkten – Arbeiten u.a. für die Bayerische Staatsoper – ihre Bilder befinden sich in privatem Besitz in Europa, Amerika und Afrika

Die Künstlerin betreibt seit mehr als 30 Jahren eine Malschule und gibt Mal- und Zeichenunterricht für Schüler und Erwachsene in ihrem Atelier, in Schulen und anderen Institutionen.

Jules Grootaers: „NONVERBAL“

07. – 28. Januar 2024
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 07. Januar 2024, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Julian Fritsch
Am Klavier: Milan Van der Gracht 

Öffnungszeiten: Do / Fr 18 – 21 h, Sa 14 – 17 h, So 11 – 13 h

Grootaers Porträt  Grootaers1  Grootaers2  Grootaers3   Grootaers4  

Der in Bad Honnef geborene Künstler Jules Grootaers hat schon im Kindesalter das Siebengebirge als Landschaftsmotiv erfasst und bezieht seither seine malerische Inspiration aus Landschaften und Menschen, die ihm auf seinen zahlreichen Reisen begegnen. Heute lebt und arbeitet er im Bergischen Land und widmet sich der Malerei als kritischem Ausdrucksmedium zwischen Subjektivität und Objektivität. In der Ausstellung „Nonverbal“ gibt Jules Grootaers Einblick in seine Wahrnehmungs-Welten und fesselt den Betrachter mit ausdrucksstarken Portraits. Die Arbeiten von Jules Grootaers sind variantenreich, vielschichtig und markant. Surrealismus und kraftvolle Farben ergänzen sich zu einer Bildsprache, die existenzielle Widersprüche organisch miteinander verbindet. Das freie Spiel von Licht und Schatten verleiht den Werken eine eindrückliche Intensität. Der Intellekt wird durch das Nebeneinander verschiedener Realitätsebenen und Perspektiven herausgefordert. Landschaftsarbeiten und figurative Arbeiten bilden den Kern des Werks, das Ästhetik und politische Relevanz miteinander vereint. Von der rauen Sinnlichkeit des Natürlichen bis zur vielfach schmerzhaften Vieldeutigkeit der gesellschaftlichen Gegenwart nehmen die Bilder den Betrachter mit auf eine Reise zu sich selbst. Sie laden ein, Assoziationen frei zu folgen, Stimmungen nachzuspüren, Sichtweisen zu überprüfen. Die künstlerische Intention Jules Grootaers’ Werk wendet sich an den Betrachter als aktivem Subjekt. Die Bilder laden zum Dialog ein und fordern bisweilen auch dazu heraus. Sie vermitteln keine objektive Botschaft, sondern entfalten sich im individuellen Bewusstsein zu immer neuen Bedeutungen.

Jules Grootaers 1997 erster Malunterricht im Elternhaus – 2008 Intensivkurs Malen an der Alanus-Hochschule bei Andreas Rein – 2009/10 Privatunterricht bei Andreas Rein – 2009 Kunstförderpreis der Stadt Bad Honnef 2010/11 Privatunterricht bei Christan Friedmeyer in Hamburg – seit 2020 Privatlehrer Malen/Zeichnen für Kinder

Carlo Mense (1886 – 1965): „Flucht ins Paradies“

26. November – 17. Dezember 2023
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 26. November 2023, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Dr. Sigrid Lange (Siebengebirgsmuseum Königswinter)

Öffnungszeiten: Do / Fr 18 – 21 h, Sa 14 – 17 h, So 11 – 13 h

 Mense1    Mense4    Mense3    Mense2        

Carlo Mense wurde 1886 in Rheine geboren. Von 1906 bis 1908 studierte er an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Peter Janssen und wechselte 1909 an die Weimarer Kunstschule zu Hans Olde. 1911 kehrte er ins Rheinland zurück und beteiligte sich in Bonn und Berlin an verschiedenen Ausstellungen. Nach dem Kriegsdienst von 1914 bis 1918 in Belgien, Polen und Russland lebte er zunächst in Berlin und von 1919 bis 1921 in Bonn und Bad Honnef. 1937 wurden 30 seiner Werke als „entartete Kunst“ beschlagnahmt. Nachdem er im 2. Weltkrieg zeitweise als Offizier in Polen und Russland stationiert war, zog er sich nach dem Verlust seines Ateliers in Köln 1944 erneut nach Bad Honnef zurück. Bis 1964 präsentierte er seine Werke in verschiedenen Ausstellungen, u.a. in Turin. 1965 starb Carlo Mense in Königswinter.
In ihrem Vorwort zu einem Ausstellungskatalog schreiben Matthias von der Bank (Mittelrhein-Museum Koblenz) und Sigrid Lange (Siebengebirgsmuseum Königswinter): „Carlo Mense zählt zu den herausragenden Vertretern des Rheinischen Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit … Wann immer sich Ausstellungen mit dem Künstlerkreis um August Macke beschäftigen, sind auch Werke von Mense aus prominenten Sammlungen vertreten. … Menses künstlerische Vision vom „diesseitigen Paradies“ … hatte … nicht nur positiv-utopischen Charakter, sondern nahm angesichts der über lange Phasen bedrückenden Lebensumstände des Künstlers oft Züge einer „Flucht ins Paradies“ an.“
Ein herzlicher Dank gilt Manfred Menzel (Kunsthaus Menzel) dafür, dass wir die Ausstellung im Kunstraum präsentieren können.

Klaus Munk („PIROL“): Häutungen

22. Oktober – 12. November 2023
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 22. Oktober 2023, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Klaus Munk 

Öffnungszeiten: Do / Fr 18 – 21 h, Sa 14 – 17 h, So 11 – 13 h

Munk Porträt   Munk 1      Munk 3     

Seit frühester Kindheit gab es für Klaus Munk, mit Künstlernamen PIROL, nichts Schöneres als kreatives Schaffen. Er arbeitete als Maler und Bildhauer, experimentierte mit den verschiedensten Stilen, malte abstrakt und gegenständlich, übernahm umfangreiche Aufträge in Wandmalerei und schuf Skulpturen in Stein und Bronze u.a. für das Bistum Essen. Nach fast 20 Jahren als Ratsmitglied, davon 11 Jahren als stellvertretender Bürgermeister in Bad Honnef wurde für den „homo politicus“ PIROL der Mensch – sein Leben, seine Geschichte, seine Träume und Ängste und sein Schicksal – ein immer zentraleres Element seines künstlerischen Schaffens. Dies wird deutlich in seinen neueren Werken.

Klaus Munk geb. 24. Oktober 1948 in Essen / Ruhr – Dipl.-Ökonom an der Ruhr Universität Bochum – Unternehmensberater mit Einsätzen im In- und Ausland und freier Dozent – kommunalpolitische Tätigkeit u.a. als stellv. Bürgermeister in Bad Honnef. Seine berufliche Laufbahn wurde immer begleitet von künstlerischer Betätigung. Neue Impulse erhielt PIROL dabei durch viele Begegnungen mit Künstlern und Künstlerinnen von Frankreich bis in die Ukraine.
Eigene Ausstellungen in Duisburg, Essen, Dresden und Prag.

Klaus Munk hat den Kunstraum immer eng begleitet und unterstützt. Wir freuen uns deshalb besonders, aus Anlass seines 75. Geburtstages diese Ausstellung präsentieren zu können.

Louis Ziercke – „Maler am Rhein“ / Retrospektive

17. September – 8. Oktober 2023
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 17. September 2023, 11.00 Uhr
Einführung in die Ausstellung: Robert Scheithe 

Öffnungszeiten: Do / Fr 18 – 21 h, Sa 14 – 17 h, So 11 – 13 h

Ziercke Porträt   Ziercke 1   Ziercke 2    Ziercke 3 

Der rheinische Maler Louis Ziercke lebte in Bonn – Bad Godesberg. Er studierte von 1902 bis 1909 an der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf, seine Ausbilder waren Professor F. H. Ehmke und Peter Behrens. Von 1911 bis 1914 war er Schüler an der Privatschule von Lovis Corinth in Berlin.
Louis Ziercke nahm von 1906 bis 1941 an ca. 40 Ausstellungen teil – u.a. in Düsseldorf, Berlin und Bonn.
Die erste Ausstellung nach seinem Tod fand 1983 statt. Sie wurde von Dr. Irmgard Wolf (General-Anzeiger Bonn) mit dem Titel „Generation der vergessenen Künstler aus der Zeit zwischen den Kriegen“ ausgerichtet. Sie schrieb zu dem Werk Louis Zierckes: „Ihm wurden die kleinsten Dinge groß: ein Blumenstück in einem Steintopf, grau-blau, wie er im nahen Adendorf hergestellt wurde. Er malte im nahen Marienforster Tal und ihm ging in allen Jahreszeiten eine Welt der Farben auf. … Seine Themen sind oft vergleichbar mit denen der Rheinischen Expressionisten …“ Mehr als 20 weitere Ausstellungen folgten.
Diese Ausstellung ist dem Verfasser der Biografie „Louis Ziercke – Maler am Rhein“, Dr. Horst Heidermann, gewidmet. Wir verdanken sie Robert und Winifred Scheithe (Enkelin von Louis Ziercke), die den Nachlass des Künstlers verwalten.

Angelika Kissing / Angelika Schneeberger: „Im Wald“ – Der Naturraum im Ausdruck zweier gegensätzlicher künstlerischer Auffassungen.

04. Juni – 25. Juni 2023
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Vernissage: 04. Juni 2023, 11.00 Uhr
Zur Einführung in die Ausstellung findet ein Künstlergespräch mit der Kölner Künstlerin Angelika Wittek statt. (www.angelikawittek.de)

Öffnungszeiten: Do / Fr 18 – 21 h, Sa 14 – 17 h, So 11 – 13 h

 Kissing Porträt   Kissing1   Kissing3   Schneeberger Porträt           

„Der Wald“ – ein Ort, dem sich die beiden Künstlerinnen in einem gemeinsamen Projekt angenähert haben. In der Gegenüberstellung der abstrakten Malerei von Angelika Kissing und der realistischen zeichnerischen Arbeiten von Angelika Schneeberger werden ähnliche Grundsätze sichtbar, die sich aus der Betrachtung der Natur ergeben. Es entsteht ein spannender und unerwarteter Dialog.

Das Thema der Malerei von Angelika Kissing ist allein die Farbe. Ihre Wirkung, ihr Rhythmus, ihr Bezug zu den Nachbarfarben, ihre Wahrnehmung. Losgelöst von jedem konkreten Bildmotiv und jeder erzählerischen Bedeutung.
Angelika Kissing geb. in Bodman / Bodensee – 1992/95 Fachhochschule Niederrhein. Fachbereich Keramik / Design – zahlreiche Ausstellungen

Die Beschäftigung mit der Natur hat sich für Angelika Schneeberger zum zentralen Thema entwickelt. Die vielfältigen Erscheinungsformen, Licht und Schatten, besondere Blicke und Stimmungen bestimmen ihre künstlerische Arbeit.
Angelika Schneeberger geb. in Wuppertal – Studium der Germanistik und Anglistik an der Uni Köln – künstlerische Tätigkeit mit Schwerpunkt Malerei und Zeichnung – freiberufliche Tätigkeit im eigenen Atelier seit 2002 – zahlreiche Ausstellungen